Dr. Adalbert Strasser
Dr. Heila Rexeisen
TV - Medizin - Reisereportagen - Politik
Gemeinschaftspraxis
Dr. Adalbert Strasser &
Dr. Dr. Heila Rexeisen
Dr. Adalbert Strasser
Der Chirurg und Wundheilungsspezialist
Der„Don Quijote“ der Wundheilungsstörungen – Wien 2009
 
Er, Dr. Adalbert Strasser : „Ich habe mein Leben den Wundheilungsstörungen
verschrieben“, kämpft nicht gegen Windmühlen, sondern für Patienten, damit
sie die bestmögliche Betreuung bekommen und meist auch dafür, dass sie ihre
Gliedmaßen behalten.
 
Schon während seiner ärztlichen  Ausbildung bei dem Stoffwechselpapst Prof.
Karl Irsigler zeichnete sich seine liebevolle Zuwendung für Diabetiker u.a.
Kranke mit Wundheilungsstörungen ab. Seine Kollegen bemerkten schon
damals leicht spöttisch, wahrscheinlich neidisch – „ der Sugar-Line-Express
kommt!“
 
Und er setzte sich ein. Eine 60-70 Stundenwoche ist ganz normal für ihn.
Unterstützt von seiner Familie – die Tochter arbeitet gerade an einer Studie und
ermittelt anhand von Fragebögen, wie sich ihre Patienten psychisch fühlen und
welche Genesungsfaktoren noch eine Rolle spielen könnten. Auf jeden Fall steht
der Mensch im Mittelpunkt.
 
Es beginnt mit dem Problem, den richtigen Arzt zu finden. Dann gibt es da die
fehlende Kommunikation, sowie interdisziplinäre Schwierigkeiten unter den
Kollegen. Dadurch kommt es oft zum Zeitverlust, wodurch Extremitäten
vielfach nicht mehr zu retten sind. Auch Studien belegen, dass 70% aller
Amputationen bei Diabetikern stattfinden und die WHO registriert desgleichen
zu hohen, unnötigen Verlust an Gliedmaßen.
 
Dr. Strasser warb bei Ministerien, Zeitungen und auch bei seiner Standesvertretung, der er seit 27 Jahren angehört, um Unterstützung. Erst jetzt dürfte es, im Konsens mit ÄK und GKK zu ersten positiven, richtungsweisenden Ergebnissen kommen. Es ist jedoch viel wertvolle Zeit vergangen! Noch haben wir eines der besten Gesundheitssysteme der Welt, aber wie lange können wir es uns noch leisten?
 
Bei diesen Problemwunden müssen Diabetologen, Angiologen, Dermatologen,
Gefäßchirurg und evt. Plast. Chirurg fachübergreifend zusammenarbeiten. Am
Beginn steht meistens eine Durchblutungsstörung (paVK), die oft nur mehr
durch gefäßchirurgischen Eingriff mittels Gefäßaufdehnung (PTA mit Stent),
oder Bypass OP zu beheben ist. Andernfalls kommt es zur neuropatisch-
infizierten Fuß-Wunde mit geschädigten Nerven, oder aber auch zum
Gewebeuntergang (Nekrose) mit schwarzer Haut-Verfärbung.
 
Bei der Polyneuropathie kann es schon passieren, dass ein Kranker 3 Wochen mit einer
Bierkapsel im Schuh herumläuft, weil er durch das fehlende Schmerzempfinden
nicht bemerkt, dass bereits große Wundareale entstanden sind. Die nächste Schwierigkeit ist die richtige Beurteilung der Wunde und die phasengerechte
Behandlung mit Wundauflagen.
 
Eine unüberschaubare Anzahl von Therapeutika
werden durch geschicktes Marketing, mittels vielversprechenden
Hochglanzprospekten, wie durch Einladungen an Ärzte und Schwestern
beworben. Die Produkte sind gut, wenn sie richtig eingesetzt werden. Dafür
bedarf es aber großer Erfahrung und regelmäßiger Schulung. Ich selbst habe,
nach erfolgreicher Behandlung des amputationsgefährdetem Fuß beim
diabetischen Fußsyndrom meiner Mutter, eineinhalb Übersiedlungskartons mit
unbenützten, weil wirkungslosen  Arzneimitteln und Wundauflagen Herrn Dr.
Stasser zur weiteren Verwendung in seiner Ordination abgeliefert!
Gerade Diabetiker brauchen eine kompetente ärztliche Rundumbetreuung, um
vor Gefäß-, Augen-, Nerven und Nierenschäden bewahrt zu werden. Wichtige
Parameter wie Ernährung, HbA1c-Wert, Cholesterin, Sauerstoffsättigung und
orthopädisches Schuhwerk um Druckgeschwüre wegen Belastungszonen zu
vermeiden,  sind ebenso von Bedeutung. Deshalb opfert Dr. Strasser auch etwas
seiner spärlichen Freizeit, um für Diabetikervereine Vorträge zu halten.
Wenn ein Chirurg zwei Hände annäht, ist das zweifelsohne eine tolle
medizinische Glanzleistung, die Beachtung verdient – doch wenn Ärzte wie Dr.
Strasser und Dr. Wild, dem auch ein Kapitel gewidmet ist, täglich eine
Großzehe, einen Fuß und andere Glieder retten, so ist das für viele Medien
weniger interessant, als wenn Mausi Lugner im Dschungl-Camp weilt, für die
betroffenen Patienten aber ein Segen.
Der Leitspruch vom Doktor und seinem engagierten Team ist: „Der Patient
muss mit einem Lächeln aus der Ordination gehen“. Nach dem Vorbild seines
Vaters (auch Arzt gewesen) wird dieser durch alle Entwicklungstufen seiner
Krankheit geführt und begleitet. Wohl dem, der sich so einem Medikus
anvertrauen kann.
PUBLIC-REALITY